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Namensschild

Namensschild

Namensschild

Namensschild für Ihr Haus.

Autor: WebMaster/Sonntag, 22. Januar 2012/Kategorien: Arbeitsblatt

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Genutzte Materialien

K259 Namensschild 4
P149 Emaillepulver Dunkelblau Opal
KC287 Cloisonnédraht, rund, 1 mm Durchmesser
Gegenemaillepulver

Namensschild

Namensschild 01
Ich beginne damit, auf dem Computer in einem Textverarbeitungsprogramm einen Namen zu entwerfen und drucke diesen auf Papier aus.
Hier habe ich nur den Nachnamen in die Mitte geschrieben. Genauso gut können wir auch in zwei Reihen schreiben. Ich habe den Buchstabentyp Comic Sans MS 26 pt benutzt.
Das Schild wird gereinigt und entfettet. Danach kann es mit Gegenemaillepulver bestreut und gebrannt werden. Das Schild danach wieder blank scheuern.

Namensschild 02
Säubern Sie den Kupferdraht und biegen Sie ihn gerade.
Sie können im Emaillier A, B, C nachlesen, wie Sie dies am besten tun können. Falten Sie mit Hilfe einer Zange (die keine Zacken hat), den Kupferdraht an den Buchstaben entlang.
Einige Buchstaben werden aus kleinen Stücken entworfen. Auf dem folgenden Foto können Sie sehen, welche Buchstaben oder Teile ineinander gebogen wurden.
Jeder “Abkneifpunkt” muss hinterher mit einer kleinen Feile ordentlich zurechtgefeilt werden.

Namensschild 03
Hier können Sie gut sehen, wie die Buchstaben gebogen oder ineinandergeschoben wurden. Die Enden wurden sauber zurechtgefeilt. Sie können das Schild ganz dünn mit Gegenemaillierpulver bestreuen. Danach können Sie die Buchstaben mit einer Pinzette auf das Schild legen.
Das ist eine Geduldsprobe. Liegen die Buchstaben auf dem richtigen Fleck, kann das Schild gebrannt werden. Die Buchstaben werden dann in die Gegenemaillelage gelegt.
Sollte Sie sie nicht in die gute Position gebracht kriegen, können Sie folgendes ausprobieren: Brennen Sie die dünne Gegenemaillelage. Bestreichen Sie die Buchstaben mit Emaillierleim und legen Sie sie danach auf die Emaille.
(Der Emaillierleim muss einzeln eingekauft werden.)

Namensschild 04
Dies ist das Ergebnis nach dem Brennen.
Die Buchstaben wurden mittels einer Kupferbürste gereinigt.

Namensschild 05
Stellen Sie einen Emaillepulverbrei her und bedecken Sie das Schild damit.
Schmieren Sie den Brei gut zwischen die Buchstaben. Es macht nichts, wenn die Buchstaben etwas davon abbekommen.
Nun können Sie das Schild zur Seite legen (oder auf den Ofen), um es trocknen zu lassen.

Namensschild 06
Wenn das Emaillepulver trocken genug ist, können Sie das Werkstück wieder in den Ofen legen und brennen. Lassen Sie es danach abkühlen.
Legen Sie es auf eine Kachel und schleifen Sie die Buchstaben mit einem Schleifstein sauber. Schleifen Sie eine Kupferlage ab. Es muss so viel abgeschliffen werden, dass die Buchstaben schön flach werden.
Wenn Sie ab und zu gegen die Seitenränder kommen, macht es nichts. Sie müssen aber vorsichtig sein.

Namensschild 07
Hier bin ich mit dem Schleifen fertig.
Sie können sehen, dass die Buchstaben schön flach geworden sind.
Die Buchstaben sind hier noch rau. Es ist zu sehen, dass ich hier und da auch etwas vom Glas weggeschliffen habe.

Namensschild 08
Brennen Sie das Schild noch einmal.
Jetzt sieht die Emaille wieder schön glatt aus.
Die Buchstaben heben sich noch ein bisschen von der Oberfläche ab. Das ist praktisch, weil die Buchstaben jetzt wieder angeraut werden müssen.
Verwenden Sie hierfür wasserbeständiges Schleifpapier der Stärke 600.
Falten Sie dieses über den Schleifstein und scheuern Sie die Buchstaben damit vorsichtig sauber.
Danach können Sie es noch einmal mit Schleifpapier der Stärke 1200 abschleifen und mit Kupferreiniger polieren.
Vergessen Sie bitte nicht, die Seitenränder zu scheuern.
Fertig ist das Namensschild!

Viel Emailliervergnügen!

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